Das Start-up als Geschäftspartner einer etablierten Firma

Wir erleben einen Kooperationsboom mit Start-ups und innovativen Firmen, die erst am Anfang ihres Entwicklungsweges stehen. Auch wenn viele Großunternehmen es als Gelegenheit zur Stärkung ihres Image ansehen, was 50% von ihnen offen zugibt[1], sind wir in diesem Punkt pragmatisch. Regelmäßig nehmen wir die Zusammenarbeit mit Start-ups im Rahmen der Partnerschaft mit dem BrincScaleUp-Accelerator-Programm auf. Dabei achten wir bei der Auswahl dieser jungen Firmen darauf, dass sie einerseits unserem Geschäftsprofil entsprechen und uns andererseits zur Suche nach neuen Lösungsmethoden von Problemen unserer Kunden inspirieren. Partnerschaftliche Beziehungen erlauben uns, konstruktiv zu arbeiten und von unseren Geschäftspartnern erwarten wir Offenheit, schließlich zählt bei einer Zusammenarbeit nicht nur die Idee, sondern auch der menschliche Faktor, der für die Effektivität und den Erfolg der Kooperation von großer Bedeutung ist.

 

Eine Zusammenarbeit mit Start-ups kann auf vielerlei Art und Weise aufgenommen werden. Die Marktgiganten verschiedener Branchen, beispielsweise PwC, entwickeln eigene Accelerator-Programme für innovative Firmen. Sescom setzte auf ein zyklisches, fünfrundiges Accelerator-Programm, das die Möglichkeit gibt, jährlich mit mehreren Start-ups die Zusammenarbeit aufzunehmen. Im Februar 2020 endet die zweite Runde des BrincScaleUp-Programms, in der Beschleunigungsensor im Mittelpunkt standen. Unser Interesse weckte die türkische Technologiefirma Sensemore, die eines der kleinsten Geräte dieser Art konstruierte. Die erste Etappe der Zusammenarbeit und Probemessungen in Danzig machten uns deutlich, dass Schwingungen wertvolle Informationen über den laufenden Betrieb von Geräten liefern, auch wenn sie kein so eindeutiger Indikator wie etwa der Stromverbrauch sind. Deshalb möchten wir Untersuchungen in diesem Bereich weiter fortsetzen.

 

Sehr wichtig bei einer Zusammenarbeit dieser Art ist das Bewusstsein über die Dynamik des Innovationsmarktes. In unserer Firma investieren wir ununterbrochen in Forschung und Entwicklung, ohne die unser Wachstum nicht möglich wäre. Im Endeffekt entstehen bei uns fortwährend neue Technologien, die dann von Kunden und Mitarbeitern im Alltag genutzt werden. 2019 haben wir insgesamt über 400 Start-ups beurteilt und letztendlich mit 5 von ihnen die Zusammenarbeit aufgenommen. Dank der Teilnahme an Schulungen und Expertenberatungen sind wir nun gut im Bilde darüber, nach welchen Firmen wir zur Verwirklichung unserer strategischen Ziele suchen sollten. Die dritte Runde des BrincScaleUp-Programms, die uns im Frühjahr 2020 erwartet, wird daher ein Anlass sein, unsere Start-up-Partner noch durchdachter auszuwählen und das Kooperationsmodell mit ihnen noch flexibler zu gestalten.

 

Alle Start-ups, die sich mit den Industrial Internet of Things-Technologien befassen und an der Entwicklung gemeinsamer Lösungen interessiert sind, laden wir herzlich dazu ein, sich um die Teilnahme an der nächsten Runde des BrincScaleUp-Programms zu bewerben und direkten Kontakt mit Sescom Innovation Lab (Adresse: innovation@sescom.eu) aufzunehmen.

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[1] wnp.pl: https://www.wnp.pl/tech/start-upy-staja-sie-modne-ale-o-inwestycje-coraz-trudniej,360617.html