Die Gebäudemanagement-Branche hat in den letzten Jahren viele Veränderungen durchlaufen. Von der Bewältigung der Inflation, der voranschreitenden Digitalisierung und dadurch neu-entstandene Kundenwünsche, sowie einem sich ständig verändernden Immobiliensektor haben Gebäudemanager und Facility-Management-Dienstleister immer wieder ihre Widerstandsfähigkeit beweisen müssen.
Die Aussichten für das Jahr 2025 sind dafür vielversprechend – die Märkte erholen sich und die wirtschaftlichen Aussichten verbessern sich für die meisten Unternehmen. Dieser Wandel ermöglicht es Facility Managern, sich wieder auf die Zukunft zu konzentrieren, anstatt auf wirtschaftliche Faktoren zu reagieren oder sich neu anzupassen.
Mehr Sicherheit regt zu mehr Investitionen an! Dies bedeutet für Facility-Management-Dienstleister wie Sescom, neue Lösungen voranzutreiben, die die Zukunft der Branche gestalten werden. Dazu gehören u.a. Micro-BMS und BMS (Building Management Systems), RFID, präventive HLK-Wartungen, sowie digitale Apps zur Ticketerstellung und schnelleren Kommunikation mit Partnern.
Insbesondere im Jahr 2025 bestimmen technologische Innovation und Data Science die Entwicklung im Gebäudemanagement. Aber auch die Mitarbeiter und eine ganzheitliche Arbeitsweise mit ansprechenden Büroplätzen rücken in den Vordergrund. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Gebäudemanagement-Trends 2025 ein und bieten einen umfassenden Einblick für Facility Manager, die der Zukunft immer einen Schritt voraus sein wollen.
Die wichtigsten Trends im Facility Management für 2025
Der Facility-Management-Markt hat sich in den letzten Jahren umfassend verändert, und auch jetzt schreitet die technologische und digitale Innovation weiter voran.
Um zukunftsfähig zu bleiben, entwickeln Unternehmen ganzheitliche Strategien zur Auswertung von Facility-Management-Daten, um ihre Ziele zu unterstützen und nachhaltiger zu wirtschaften. Dazu gehören z.B. KI-gestützte Innovationen und moderne Schnittstellen zwischen on- und offline Applikationen.
Aber auch die Menschen rücken wieder in den Vordergrund. Um ein motiviertes und zufriedenes Team sicherzustellen, geht der Trend hin zu modernen Arbeitsplätzen und einer Arbeitsweise, die Flexibilität, wie z.B. hybrides Arbeiten, und Verlässlichkeit fördert.
1) KI-optimiertes Gebäudemanagement
Neue Tools basierend auf künstlicher Intelligenz (KI) haben sich in den letzten Jahren im Gebäudemanagement vermehrt durchgesetzt. Wir sehen bereits jetzt ein starkes Potenzial, um operative Exzellenz, eine optimale Nutzererfahrung, Innovation, effektive Datenanalyse und dadurch mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben.
KI dient z.B. der Steigerung der Produktivität durch die Rationalisierung von Arbeitsabläufen (wie bei unserem großflächigen Einsatz von RFID), der Planung von Routineaufgaben und der Automatisierung von Gebäudesystemen (insbesondere durch ein BMS und Micro-BMS).
KI- und Automatisierungslösungen, bei denen die Technologie die menschliche Entscheidungsfindung ergänzt bzw. verbessert, stehen weiterhin im Vordergrund. Schrittweise zeigen immer mehr Unternehmen Vertrauen in KI-gestütztes Gebäudemanagement, wenn dieses Prozesse optimiert und Facility Manager einen Großteil der Arbeit abnimmt.
2) Vernetzte Facility Management Technologien
Das Facility Management hat im vergangenen Jahr einen Zustrom von Technologielösungen erlebt. Im Jahr 2025 geht es jedoch um die Implementierung von Schlüsseltechnologien, die die Geschäftsziele und das Endergebnis eines Unternehmens unterstützen.
Hier zeigt sich besonders der Einsatz von Smart FM (z.B. IoT-Sensoren, BMS-Alarmanalyse, HLK-Optimierung, präventive Fehlererkennung und -diagnose, KI-gestützte Gebäudedatenmodellierung [BIM] usw.) als hervorragende Methode, um die betriebliche Effizienz zu steigern. Eine vorausschauende HLK-Wartung und Nachhaltigkeitsinitiativen, die direkt zu Einsparungen führen, haben sich als besonders erfolgreich bewiesen.
Ein neues Technologiekonzept für 2025 sind Systeme, die sich durch die Integration von KI mit fortschrittlichen Sensoren am Arbeitsplatz anpassen, lernen und weiterentwickeln können. Viele Unternehmen haben in den Aufbau und die Implementierung von KI-Technologien investiert, aber nur wenige waren in der Lage, diese effektiv in ihr bereits bestehendes Sensornetzwerk zu integrieren, um den Betrieb zu optimieren.
Die kontinuierliche Datenanalyse, die mit den neuen Systemen verbunden ist, wird im Facility Management zu besseren Ergebnissen und effizienteren Arbeitsabläufen, geringeren Betriebskosten und besseren Nachhaltigkeitsergebnissen führen.
3) Datenanalyse und Datensicherheit
Daten sind ein zunehmend wertvolles Unternehmensgut, das gilt auch für Facility Management Daten. In einer datengesteuerten Welt gewinnen Facility Manager aussagekräftige Erkenntnisse aus großen Mengen an Informationen, um Unternehmen bei strategischen Entscheidungen zu unterstützen. Die Verbesserung der Qualität von diesen Gebäudemanagement-Daten wird im Jahr 2025 eine zentrale Rolle spielen.
Das Ziel ist, die Entscheidungsfindung für Gebäudemanager durch eine höhere Genauigkeit der Daten zu unterstützen und so sinnvolle Wege für erfolgreiche Maßnahmen zu schaffen.
Datenschutz und Cybersecurity bleiben ebenfalls zentrale Prioritäten für alle Organisationen, insbesondere da Systeme und Plattformen immer stärker vernetzt werden. Prognosen zufolge werden die Unternehmensdaten bis 2025 erheblich zunehmen, so dass die Verbesserung der Datensicherheitskontrollen ein wichtiger Trend im Gebäudemanagement 2025 sein wird.
4) Humane Arbeitsplatzstrategie & Arbeitsweisen
Das Thema Arbeitsplatzstrategie geht weit über das hybride Arbeiten hinaus. Der rote Faden ist die Notwendigkeit nach einem menschlicheren Umfeld und ergonomischen Arbeitsplätzen. Dazu gehören Büros, die den Bedürfnissen der Belegschaften gerecht werden, die Produktivität fördern, sowie Burn-Out, Überforderung und Ablenkungen minimieren.
Humane Arbeitsplatzstrategien im Jahr 2025 müssen das Phänomen der “ungebundenen Arbeitskräfte” in Kauf nehmen, indem sie die Mitarbeiter einerseits ins Büro locken und gleichzeitig eine flexible Arbeitsumgebung beibehalten, um Talente zu fördern und Teams zu motivieren.
Ein Großteil der Strategien wird sich auf eine angenehmere Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsumgebung konzentrieren. Sescom hat hierfür z.B. den Umbau der Mitarbeiterräume für einen Kunden durchgeführt.
Die Schaffung von Räumen, die den vielfältigen Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht werden, wird noch stärker in die Arbeitsplatzgestaltung einbezogen werden, insbesondere bei Unternehmen, die diesen Ansatz noch nicht vollständig umgesetzt haben.
Ob es nun darum geht, die Zugänglichkeit zu verbessern, die Neurodiversität zu berücksichtigen, Ruheecken oder Treffpunkte zu schaffen, um spontane Interaktionen zu fördern – im Mittelpunkt dieser Strategien stehen die menschlichen Bedürfnisse.
Die Neugestaltung der Arbeitsplätze bietet ebenfalls die Möglichkeit, den CO₂-Fußabdruck durch erneuerbare Energiequellen, den Einsatz energieeffizienter Technologien und nachhaltiger Gebäudezertifizierungen zu fördern.
5) Einführung von ESG-Richtlinien
Überdies werden im Jahr 2025 die Themen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) stärker in den Vordergrund rücken. Da die Netto-Null-Ziele auch in Deutschland immer näher kommen, steht der Handlungsbedarf bereits auf der Tagesordnung von Führungsetagen.
ESG wird sich daher zunehmend auf Daten statt auf Initiativen konzentrieren.
Viele Unternehmen gehen jetzt von der Festlegung von Zielen zu konkreten Maßnahmen über, um eine umfassende Datenintegrität zu gewährleisten.
Im Jahr 2025 wird überdies das “S” von “ESG” stärker betont werden. Neben der kontinuierlichen Konzentration auf die Schaffung gesunder und integrativer Arbeitsplätze, können Gebäudemanager dabei helfen, die Lieferkette zu optimieren, indem sie Dienstleistungen von ethischen und nachhaltigen Lieferanten beziehen.
Sie können auch durch die Durchführung von Bedarfsanalysen lokaler Gemeinschaften und die Entwicklung einer effektiven Strategie für den sozialen Wert helfen, um Initiativen zu priorisieren, die die Bedürfnisse der Menschen vor Ort unterstützen.
Fazit
Sescom bietet Ihnen als moderner Gebäudemanagement-Dienstleister einen umfassenden Service an. Wir sind immer up-to-date mit den neuesten Gebäudemanagement-Trends und unterstützen Sie rund um FM-Technologie, Digitalisierung, RFID, BMS, als auch die Installation von HLK-Anlagen, die Öffnung und Schließung von Filialen, sowie Renovierung und Umbau.
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